Let’s talk about SEX – und Filmtipp …
Der nachvollziehbaren Wunsch, sich vom Swinger-Klischee abzugrenzen, das wohl leider noch allzu oft in der breiten Öffentlichkeit negativ mit Polyamorie verbunden wird, führt nach meinem persönlichen Gefühl bei vielen ‹Polys› zu einer Art Überkompensation. D.h. sie bemühen sich fast krampfhaft, sowohl das Positive als auch die problematischen Aspekte der Sexualität in Poly-Beziehungen in der öffentlichen Darstellung aussen vor zu lassen.
Tatsache ist, dass das Thema ‹Sex› in den ganzen Jahren, die ich mich inzwischen beim Stuttgarter Polytreff bewege, vergleichsweise selten Diskussionsthema war, und wenn es doch mal aufkam, seine Bedeutung immer sehr schnell und auffällig klein geredet wurde…
Angeregt durch den nachfolgenden Filmtipp von Heinz, möchte ich mit diesem Blog-Eintrag alle Besucher der Polytreff-Stuttgart Homepage, und natürlich auch die Besucher des Stuttgarter Polytreffs auffordern, diesen ganzen Themenkomplex mal spürbar aus der Versenkung zu holen.
Heinz weist uns auf diese Filmproduktionen hin, weil die Produzentin Meike wohl nicht nur aus der Polyszene kommt, sondern sich insbesondere zum Ziel gesetzt hat, Sex und Pornografie aus frischen, neuen Blickwinkeln zu zeigen, wie folgende Filmbeschreibung kurz und knapp zusammenfasst:
«Eine liebenswerte pornografische Komödie, die neben ihren expliziten Sexszenen spielerisch Fragen zu den Themen Beziehung, Liebe, Sex und Eifersucht aufwirft»
http://schnick-schnack-schnuck.net
WICHTIG: es geht mir (Frank) hier persönlich nicht darum, Werbung für den, bzw. die Filme dieser alternativen Produktionsfirma zu machen. Tatsächlich kenne ich sie garnicht.
Ich bin lediglich der Ansicht, dass wir schon sehr oft deutlich exotischere und randständigere Themen diskutiert haben – als es eben das menschliche Kernthema ‹Sexualität› ist. Und wenn dazu diese Filme, die Heinz positiv bewertet, einen Anstoss bieten können, greife ich ihn gern auf.